Von der berühmten Universitätsstadt Oxford mit internationalem Flair, über die antike Stadt Bath mit ihren römischen Bädern, dem malerischen Städtchen Stratford-upon-Avon, dem Besuch einer der schönsten mittelalterlichen Burgen Englands „Warwick Castle“ bis hin zum pulsierenden London.
Die beiden bilingualen Klassen des 10. Jahrgangs der Großen Schule bekamen auf ihrer Klassenfahrt alles zugleich geboten.
Vom 16. bis zum 22. Juni reisten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit vier Begleiterinnen nach England. Bereits ein halbes Jahr lang hatten sie sich in einer Arbeitsgemeinschaft auf die Klassenfahrt sowohl geschichtlich als auch kulturell zusammen mit ihren Lehrerinnen auf die Reise vorbereitet. Untergebracht war die Gruppe in Gastfamilien in Oxford, von denen sie sehr herzlich aufgenommen wurden. Von Oxford aus wurden Tagesausflüge nach Bath, Stratford-upon Avon, Warwick Castle und zweimal nach London unternommen. Auch an einem Workshop in Shakespeare’s Globe Theatre nahmen die beiden Klassen teil und hatten dabei viel Spaß.
Besondere Einblicke erhielten die beiden Klassen auch durch Julia Heinemann, einer ehemaligen Schülerin aus Wolfenbüttel, die gerade in Oxford studiert und interessierten Schülerinnen und Schüler das Exeter College zeigte. Das Exeter College ist das viertälteste College der Universität und wurde bereits 1314 gegründet. Von der Studentin erfuhren die Schülerinnen und Schüler Dinge, die man sonst nicht erfahren würde, z. B. von Alpaka-Partys, die dazu dienen, gestresste Studentinnen und Studenten zu beruhigen.
Malte Wunderlich war besonders begeistert von Warwick Castle: „Eine Falkenshow oder ein Geschichtslabyrinth erwarteten uns in der Burg und im riesigen, schönen Park drumherum.“ Leider habe die Freizeit nicht ganz ausgereicht, das vielfältige Angebot komplett zu besichtigen. Beeindruckt waren viele Schülerinnen und Schüler auch von der Architektur in der Stadt Bath sowie von dem antiken römischen Bad. Alle Jugendlichen waren natürlich sehr angetan von London und den vielfältigen Angeboten an Shops und Museen. Es sei schön, beim Spaziergang durch die Straßen so viele unterschiedliche Sprachen hören zu können, so Gretha Rischbieter. „Hier möchte ich gerne später einmal studieren“, meint Lara Collins.
„Ich bin beeindruckt davon, mit welcher Sicherheit und Natürlichkeit sich unsere Schülerinnen und Schüler durch den englischsprachigen Raum bewegen“, berichtet Daniela Jäkel, die an der Großen Schule Fachvorsitzende für den bilingualen Unterricht ist. Auch die Stadtführer und die Workshop-Leiter im Globe Theatre bestätigten diesen Eindruck, indem sie das Englisch unserer Schüler als brillant bezeichneten. Hier zahlt sich das bilinguale Konzept der Großen Schule aus, die Fächer Geschichte und Sport auf Englisch zu unterrichten.
Alle waren sich einig: „We had a wonderful time in England.“