An der Großen Schule können vor allem jüngere Schülerinnen und Schüler “bewegt” lernen. In der letzten Woche war ein Beratungsteam der AOK zu Gast, um Lehrkräfte zum Thema “bewegtes Lernen” fortzubilden. Diese erfuhren, wie wichtig Bewegung nicht nur für den Körper sondern auch für die Konzentrationsfähigkeit ist. Es ist auch so, dass Kinder, die keine oder kaum Bewegung im Kindesalter erleben, diese Muster in der Regel als Erwachsene nicht mehr durchbrechen. Das kann zu starken gesundheitlichen Problemen im Erwachsenenalter führen. Der Prävention an Schulen kommt demnach eine große Bedeutung zu. Daher lernten die Lehrkräfte verschiedene kurze Bewegungsspiele -und pausen kennen, die unkompliziert im Unterricht eingesetzt werden können. Zu mehr Bewegung tragen auch die neu angeschafften Sitzbälle bei, die durch wechselnde Sitzpositionen die Wirbelsäule im Unterricht entlasten. Schülerinnen und Schüler nutzen manchmal auch den Boden im Gebäude, um entspannt Aufgaben zu lösen.
Darüber hinaus können Lernende in den Pausen im Niedrigseilgarten ihr Gleichgewicht austesten und dabei gleichzeitig die Rückenmuskulatur stärken. Verschiedene Sportgeräte können zu Pausenbeginn ausgeliehen werden, so dass durch viel Bewegung ein Gegengewicht zum Sitzen im Unterricht geschaffen wird. Das Thema “bewegte Pausen“ und „bewegtes Lernen“ soll auch weiterhin das Schulleben bereichern und verstärkt in den Fokus rücken.
Anja Audritz