Für und Wider auf einem hohen Niveau

Regionalwettbewerb von Jugend debattiert fand an der Großen Schule statt

„Wie sehr wir die Fähigkeit zur Debatte, zum fairen und qualifizierten Meinungsstreit brauchen, das ist uns heute noch einmal stärker bewusst als zur Gründung der Initiative vor 20 Jahren. Wir brauchen faire und lebhafte Debatten statt Fake News. Debatten, die andere Meinungen achten und auf Gewalt und Gewaltandrohung verzichten.“ Mit diesen Worten würdigte der Schirmherr von „Jugend debattiert“ Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Engagement, das von dem Wettbewerb „Jugend debattiert“ nun seit 20 Jahren ausgeht.

Da die Durchführung des Regionalwettbewerbs im letzten Jahr leider pandemiebedingt nur digital stattfinden konnte, waren alle Beteiligten sehr froh, sich in diesem Jahr wieder in Präsenz treffen zu können. Gastgeberin war in diesem Jahr die Große Schule Wolfenbüttel, welche am 24.01.2023 die besten Debattantinnen und Debattanten des Hoffmann von Fallersleben Gymnasiums (HvF), der Henriette Breymann Gesamtschule (HBG), des Wilhelm Gymnasiums (WG) und natürlich der Großen Schule (GrS) begrüßen durfte.

Die Große Schule schickte mit Viktoria Klaslo und Matthieu-Milan Henker eine Schülerin und einen Schüler der Sekundarstufe I ins Rennen, die sich in zwei Qualifizierungsrunden mit den anderen Schülerinnen und Schülern messen durften. Hier konnte sich nach zwei sachlich geführten Debatten Viktoria für die Finaldebatte qualifizieren. In der Finaldebatte „Soll eine Obergrenze für den täglichen Wasserverbrauch pro Person eingeführt werden?“ wurde das Für und Wider auf einem hohen Niveau erörtert. Mit einer hohen Sachkenntnis und einer gelungenen Gesprächsführung konnte sich Viktoria neben Nia Baptist (HvF) durchsetzen und tritt somit im Landeswettbewerb, welcher im niedersächsischen Landtag stattfinden wird, an.  

Für die Sekundarstufe II vertraten Emma Greppler und Elisabeth Selle die Große Schule. Die beiden sind ebenfalls in zwei Qualifizierungsrunden angetreten. Elisabeth überzeugte in diesen die Jury mit einer breiten Sachkenntnis und einer besonders starken Ausdrucks- und Gesprächsfähigkeit und zog ebenfalls in das Finale der Sekundarstufe II ein. Auch in dieser abschließenden Debatte zur Streitfrage „Sollen in Neubaugebieten nur noch Mehrfamilienhäuser gebaut werden?“ konnte sie punkten und vertritt, neben Amrei Gerdes (HBG), unseren Regionalverbund im Landeswettbewerb.

Die Projektlehrkräfte Stefan Neuhaus und Shiri Gebauer zeigten sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung und freuten sich sehr über das Abschneiden von Viktoria und Elisabeth. Die gesamte Schulgemeinschaft wünscht ihnen nun viel Erfolg für den am 14.03.2023 stattfindenden Landeswettbewerb im niedersächsischen Landtag!

Stefan Neuhaus und Shiri Gebauer