Die kleinen und großen Musikerinnen und Musiker der Großen Schule präsentierten am 06. Juni 2019 einem durchweg begeisterten Publikum ein abwechslungsreiches Programm im Dr.-Oskar-Sommer Haus, das bis auf den letzten Platz gefüllt war.
Zu Beginn des Konzertes zeigten die Jüngsten der Mitwirkenden, die Orchesterklasse 6c, mit ihrem munteren Spiel, wie gut sie nach zwei Jahren Orchesterklasse ihr Instrument inzwischen beherrschen. Die Zuhörerinnen und Zuhörer lauschten „Si vuol balare“, einr Arie des Don Giovanni von Wolfgang Amadeus Mozart, und dem „Sehnsuchtswalzer“ von Andrea Holzer-Rhomberg. Arrangiert wurden beide Stücke von Musiklehrerin Dorothea Spielmann-Meyns, die das Vororchester leitet. Im Anschluss stellte sich das Vororchester unter der Leitung von Musiklehrer Markus Gieske mit den Stücken „Te Deum“ von Charpentier, das auch als Eurovisionsmusik bekannt ist, und „Land of hope and glory“ von Edward Elgar vor.
Begleitet vom Vororchester sangen die Chöre fröhlich und ergreifend „Gamla moder jord“, ein schwedisches Lied, das die Sehnsucht nach dem Frühling ausdrückt. Darüber hinaus gaben die Chöre, der Kleine Chor und der Teenie-Chor, unter der Leitung von Dorothea Spielmann-Meyns u.a. „Wüstenwinde-Tango“ von Loren Maierhofer, aber auch Pop-Titel wie „Aint‘t nobody“ oder „Halleluja“ von Leonard Cohen zum Besten, bei denen das Publikum begeistert mitklatschte.
Im Anschluss stellten drei Abiturienten – Lea Fromhage, Christine Weimar und Connor Lindhorst – mit ihrem Flötentrio ihr Können unter Beweis. Das Blechbläser-Ensemble präsentierte anschließend ein arrangiertes Gospels „It’s me, o Lord“ und rundete damit den ersten Teil des Konzertes ab.
Mit festlichen Klängen eröffnete das Schulorchester unter der Leitung von Musiklehrerin Karin Löffle den letzten Teil des Sommerkonzerts mit dem Menuett aus der 5. Sinfonie von Franz Schubert, woraufhin die Solistinnen Helen Müller und Norina Herglotz im Doppelkonzert von Franz Krommer virtuose Klarinettenkünste und ein hervorragendes Zusammenspiel bewiesen. Entscheidend ruhiger wurde es bei der anschließenden Elegie von Jules Massenet, die die Solistin Mareike Kruse auf ihrem Cello mit ganz viel Gefühl in Begleitung des Streichorchesters musizierte. Clara Johanna Ahrens brillierte im Darmstädter Konzert von Carl Stamitz auf ihrer Klarinette, wobei sie hier den 3. Satz, ein Rondo, zum Besten gab.
Abgerundet wurde das Sommerkonzert mit Auszügen aus der Filmmusik zu Indiana Jones, das gleichzeitig ein Bezug zum diesjährigen Abi-Motto darstellt, und einer Bearbeitung der Bohemian Rhypsody (Freddie Mercury) des Arrangeurs Peter Martin.
Für die musikalische Vielfalt, die die kleinen und großen Musikerinnen und Musiker dem durchweg begeisterten Publikum boten, ernteten sie während und nach dem Konzert sehr viel Applaus. Die Musikerinnen und Musiker applaudierten aber auch ihren drei Musiklehrern für ihr Engagement und die fröhliche und motivierende Atmosphäre bei den zahlreichen Proben. Mit anerkennenden Worten bedankte sich auch Schulleiterin Dr. Ute Krause bei den Schülerinnen und Schüler sowie der Musikfachschaft für das klangvolle und abwechslungsreiche Sommerkonzert.
Frauke Neumann