Nach anstrengenden Wochen, in denen viele Klassenarbeiten und Tests geschrieben worden sind und das eine oder andere Projekt auf der To-Do-Liste stand, war es an der Zeit, das Jahr an der Großen Schule besinnlich ausklingen zu lassen.
Wie in jedem Jahr versammelte sich hierfür die Schulgemeinschaft am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien in der Hauptkirche Beatae Mariae Virginis, um gemeinsam den ökumenischen Weihnachtsgottesdienst zu feiern. Dieser wurde in den vergangenen Wochen liebevoll und mit viel Engagement unter der Leitung von Pastor Olaf Neuenfeldt und seinem Religionskurs der 10. Klasse vorbereitet und mit kreativen Flyern, die einen Chat-Verlauf abbildeten, im Vorfeld beworben. Ebenso trafen sich die Musikerinnen und Musiker der zwei Schulorchester und der Schulchor zu einigen Extraproben, um den Gottesdienst musikalisch zu untermalen. Eine Besonderheit ist der jedes Jahr speziell für diesen Anlass sich zusammenfindende Projektchor, in dem Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern dirigiert von Frau Dorothea Spielmann-Meyns singen.
Glaube, Liebe, Hoffnung und deren Bedeutung in der Weihnachtszeit der Gegenwart standen im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Sowohl für Herrn Neuenfeldt als auch für die Schülerinnen und Schüler war es wichtig, in der heutigen schnelllebigen und flüchtigen Zeit Anregungen für das eigene Handeln aufzuzeigen, aber auch Vertrauen und Hoffnung zu vermitteln, damit ungerechte Verhältnisse durch Mut und Einsatz bewältigt werden können.
Dem Thema entsprechend hatte sich der Religionskurs eine Kollekte ausgesucht, die auf die Umkehrung ungerechter Verhältnisse abzielt und an die Tafel im Ebertshof gespendet wird, um bedürftige Menschen zu unterstützen.
Die gemeinsame Zeit in der Kirche wurde von vielen Gästen und Beteiligten als gelungen und wohltuend empfunden. Die sichtlich bewegte Schulgemeinschaft machte sich im Anschluss auf den Rückweg zur Schule, um die letzten beiden Schulstunden mit Klassenweihnachtsfeiern zu begehen. Eine tolle Einstimmung auf die kommenden Festtage.
Robert Basse