Das Methodenkonzept der Großen Schule
Die Große Schule hat ein schuleigenes Methodenkonzept entwickelt, das systematisch in allen Fächern die relevanten Methoden einübt und fachübergreifend die für diese Methode geltenden Standards definiert. Damit gewinnen die Schülerinnen und Schüler Sicherheit im Umgang mit den zentralen Arbeits- und Lernmethoden. Die Einführung des Methodenkonzepts war ein längerer Prozess in der Schulgemeinschaft, in dem sich alle Fachgruppen engagiert eingebracht haben. Das Ergebnis ist ein Methodenheft, das die Schülerinnen und Schüler in der fünften Jahrgangsstufe erwerben und mit dem während der Sekundarstufe I immer wieder gearbeitet wird.
Die Einführung und später auch die Vertiefung der zu lernenden Methoden sind in den schulinternen Curricula verankert. Zum Methodenkonzept gehört neben dem Methodenheft für Schüler eine Handreichung für Lehrkräfte und tabellarische Übersichten in den Klassenbüchern, mit deren Hilfe der Prozess dokumentiert wird. Ein wichtiger Bestandteil ist auch das Projekt „Lernen lernen“, das in der 5. Klasse durchgeführt wird.
Das Methodenheft der Großen Schule besteht aus sieben Bereichen:
- Lern- und Arbeitstechniken
- Texte und Bilder verstehen und gestalten
- Miteinander umgehen und miteinander arbeiten
- Vortragen und präsentieren
- Informationen gewinnen und verarbeiten
- Projekt: Lernen lernen
- Medienkompetenz entwickeln
In jedem Kapitel werden Kompetenzen vermittelt, die in einem Fach und Jahrgang eingeführt werden und die dann auch in anderen Fächern und Jahrgängen erneut aufgegriffen und erarbeitet werden. Die Schülerinnen und Schüler vertiefen fortlaufend ihre Methodenkompetenz und Methodensicherheit.
Das Methodenkonzept wird jährlich von Schülerinnen und Schülern und von den Lehrkräften evaluiert. Die Ergebnisse der Auswertung werden zur Aktualisierung und Verbesserung des Konzepts genutzt.
Medienpädagogische Projekttage und Elternabende unterstützen und erweitern das Methodenkonzept zu einem Methoden- und Medienkonzept.