2018: Pflanzung von 475 Eiben im Schulwald der Großen Schule

900 Schülerinnen und Schüler der Großen Schule hinterließen anlässlich des 475 –jährigen Schuljubiläums am 09.11.2018 einen ökologischen Fußabdruck, indem sie 475 Eiben in Form des Schullogos auf einer noch nahezu freien Fläche im Schulwald pflanzten.
„Der Wunsch, zum Schuljubiläum 475 Bäume zu pflanzen, kam direkt aus der Schülerschaft der Großen Schule“, sagt die Biologierlehrerin Sabine Kottowski, welche die Idee zusammen mit der Projektgruppe Wald ausgearbeitet und umgesetzt hat.
Zusammen mit der Leibniz-Realschule hat die Große Schule 2013 einen Schulwald angelegt und hat diesen seitdem auch betreut und weiterbepflanzt, Wege freigeschnitten und ein grünes Klassenzimmer angelegt. Für das niedersachsenweite Projekt, welches von der Stiftung Zukunft Wald gefördert wird, werden den teilnehmenden Schulen nicht-bewaldete Grundstücke zur Anlage, Pflege und Nutzung zur Verfügung gestellt. Das Motto der Stiftung lautet: „Pflanzt nicht Worte, sondern Bäume!”
Franz Hüsing, der Direktor der Stiftung Zukunft Wald, begleitete den Tag tatkräftig, indem er die Schülerinnen und Schüler anwies, wie die Eiben eingepflanzt werden müssen. „Mit Emotionalität soll Natur für die jungen Menschen erlebbar gemacht werden. Alle Schüler können hier heute einen Baum pflanzen und werden somit Teil des Schulwaldes“, erklärt Hüsing. Bereits in fünf Jahren, so Hüsing, werde man hier von oben das Schullogo deutlich erkennen können. Die Eibe sei ein Baum, der Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit symbolisiere, wie auch die Große Schule in Wolfenbüttel.
Die Baumpflanzaktion bereitete den Schülerinnen und Schülern sichtlich viel Spaß. Bei strahlendem Sonnenschein waren die Klassen in Begleitung ihrer Lehrer jahrgangsweise zum Schulwald gewandert. Nachdem sie immer zu zweit einen Baum gepflanzt hatten, verweilten sie noch ein wenig im Schulwald und erhielten zur Stärkung und zum Aufwärmen Kinderpunsch und Kekse im grünen Klassenzimmer, das im September ebenfalls mithilfe der Stiftung Wald angelegt wurde. Die Hedwigburger Okermühle war so freundlich, die Kekse zur Verfügung zu stellen. Um Müll zu vermeiden und das Prinzip der Nachhaltigkeit zu unterstützen, brachten alle Anwesenden eine Tasse mit. Anschließend wanderten die jeweiligen Klassen zurück zur Schule. Die Paten-AG der Großen Schule kümmerte sich dabei insbesondere um die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen. Während der gesamten Veranstaltung waren zur Unterstützung sowohl die Medien-AG als auch die Sanitäts-AG der Großen Schule vor Ort.
Studiendirektor Michael Habenbacher, kommissarischer Schulleiter der Großen Schule, bedankte sich herzlich bei der Biologielehrerin Sabine Kottowski sowie bei Franz Hüsing von der Stiftung Zukunft Wald für die gelungene Organisation und Durchführung des Projektes. Es sei ein äußerst sinnvolles und ökologisch nachhaltiges Projekt im Rahmen des 475-jährigen Schuljubiläums der Großen Schule. Die Pflanzung der 475 Eiben bildete den Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten.