Heute war der Biologie-Kurs mit der begleitenden Lehrerin Sabine Kottowski im Schulwald, um diesen als Ökosystem zu untersuchen. Das Thema „Ökosystem Wald“ ist in diesem Jahrgang für das Abitur verpflichtend und so bot sich natürlich an, unseren Schulwald als Untersuchungsobjekt heranzuziehen.
Zunächst wurden verschiedene abiotische Faktoren wie Lichtintensität oder Lufttemperatur an unterschiedlichen Stellen im Wald gemessen. In dem noch jungen Wald ergaben sich allerdings noch nicht die für einen ausgewachsenen Wald typischen Kennzeichen, wie eine im Vergleich zu einer freien Fläche niedrigere Temperatur und eine geringere Lichtintensität durch die Beschattung größerer Bäume. Um dies auch für die Schülerinnen und Schüler in direkter Messung erfahrbar zu machen, suchte der Kurs später noch den benachbarten Wald für Vergleichsmessungen auf.
Zuvor hatten die Schülerinnen und Schüler aber noch die Aufgabe, einige Baumarten zu bestimmen und die Blattformen zu beschreiben. Viel Spaß bereitete ihnen das anschließende Ertasten und Zuordnen der Blattformen mit verbundenen Augen. Die Entdeckung von einigen Schnirkelschnecken führte zu großem Interesse und hingebungsvoller Beobachtungsfreude.
Zu ihrem eigenen Erstaunen gefiel es auch den skeptischen Schülerinnen und Schülern richtig gut in unserem Wald. Ein Aufenthalt in der Natur ist eben doch etwas Schönes!